Was ist operation christmas drop?

Operation Christmas Drop ist eine humanitäre Tradition der US Air Force, die 1952 ins Leben gerufen wurde. Es handelt sich um die längste laufende humanitäre Luftfahrtmission in der Geschichte des Militärs. Jedes Jahr werden während der Weihnachtszeit Hilfsgüter auf abgelegene Inseln im westlichen Pazifik abgeworfen.

Die Operation findet auf der Andersen Air Force Base in Guam statt. Von dort aus werden Flugzeuge der US Air Force, wie C-130 Hercules, eingesetzt, um die Hilfsgüter abzuwerfen. Diese Güter beinhalten vor allem Lebensmittel, Kleidung, Spielzeug und medizinische Versorgung.

Die Zielorte der Operation Christmas Drop sind entlegene Inseln in Mikronesien, den Marianen, den Marshallinseln und Palau. Viele dieser Inseln sind so abgelegen, dass der Seeweg für eine Lieferung zu lange dauern würde oder schlicht nicht existiert. Deshalb sind die Flugzeuge der US Air Force die einzige Möglichkeit, diese Gebiete mit dringend benötigten Hilfsgütern zu versorgen.

Die Operation Christmas Drop ist nicht nur eine humanitäre Mission, sondern dient auch als Training für die Piloten und Besatzungsmitglieder der US Air Force. Sie lernen dabei, präzise Hilfsgüter abzuwerfen und arbeiten eng mit den örtlichen Behörden und Gemeinschaften zusammen.

Die Operation hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und umfasst mittlerweile auch verschiedene Aktivitäten wie medizinische Versorgung, Bildung und den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Es ist eine bedeutende Zusammenarbeit zwischen der US Air Force und den Inselgemeinschaften im Pazifik, die den Menschen vor Ort dringend benötigte Hilfe bringt.

Kategorien